Die Leipziger Buchmesse März 25

Meine bisher größte Buchmesse

Schon im August 2024 habe ich mich gemeinsam mit meiner Standkollegin Mila Ilbach zur Leipziger Buchmesse angemeldet – und war nervös bis in die Fingerspitzen. Habe ich überhaupt genug Bücher, um dort aufzutauchen? Wie soll ich den ganzen Kram transportieren – und was wird mich das alles kosten (Druck, Anfahrt, Standgebühren)?

Bis dahin hatte ich nur kleinere Buchmessen besucht, die Buchpassion zum Beispiel. Leipzig? Das fühlte sich riesig an. Und ein bisschen auch wie ein Sprung ins kalte Wasser.

Trotz aller offenen Fragen – und einer To-do-Liste, die sehr schnell lang wurde – habe ich gesagt: Ich mach das jetzt.

Am 26. März ging es dann schon los: ein vollgepackter Combi, jede Menge Bücher – und mein Herz, das irgendwo zwischen Aufregung und Vorfreude schlug. Mit dabei war etwas ganz Besonderes: „the day I left“ als exklusive Messe-Edition mit Farbschnitt. Ein Highlight für mich, denn auch mein Romance Buch war das erste, das ich jemals mit Farbschnitt hatte drucken lassen. Und trotzdem war da dieser Gedanke, ganz leise im Hintergrund: Vielleicht fahre ich mit allen Büchern wieder nach Hause.

Willkommen beim Phantastik-Duo!

Nach 5 Stunden Autofahrt war ich schon um halb 12 mittags an der Halle, da die Tore da noch geöffnet sind und Autos bis hin zum Stand fahren können. Der Aufbau ging schneller, als ich dachte. Außer den Regalen an der Wand hatten wir weiße Kallax-Regale, Tischdecken und ein Namensschild. Es konnte losgehen.

Mit dabei war mein Bruder und ab Samstag meine Schwester. Bisher habe ich alle Messen allein bewerkstelligt, aber es war klar: für die zweitgrößte Buchmesse Deutschlands brauchen wir jede Hand. Unser Phantastik Duo – Stand war bereit; und wir auch. Am Donnerstag gingen um 10 Uhr die LBM-Tore auf – und auch für den Veranstalter war das Jahr eine Prämie. Das erste Mal seit der Eröffnung der LBM war diese am Samstag UND Sonntag ausverkauft. Das bedeutete 100.000 Besucher*innen nur an diesen zwei Tagen.

Wir waren alle vier Tage, von Donnerstag bis Sonntag Abend um 18 Uhr auf den Beinen und haben uns die Zungen fusselig geredet. Als zweites Special gab es zu den vier Bernstein-Bücher einen Drachen-Jutebeutel kostenlos dazu – und wir haben einen nach dem anderen gepackt. Ab einem Punkt am Samstag habe ich nur noch signiert, während meine Schwester abgerechnet hat, ich konnte es kaum glauben.

Laura S. Kunze, LBM, Leipziger Buchmesse

Ausverkauft – FAST.

Ich habe bekannte Bloggerinnen von mir getroffen, durfte ein paar Interviews machen und schöne Gespräche mit Autor*innen führen, die auch vor Ort waren. Es war ein richtiger Knochenjob, aber die Mühe hat sich gelohnt. Ich habe mir davor ein Ziel gesetzt, was ich verkaufen möchte und dann noch ein Ziel, falls ich dieses schaffe. 100 Bücher von Band 1 der Gebrüder der Bernsteinkette, das sind 25 pro Tag; besser wären 30 am Tag, also 120 Bücher. Eben die gleiche Rechnung mit the day I left und die Folgebänder von GdB habe ich kleiner angesetzt.

Und dann kam der Sonntag. Ich hatte noch vier Exemplare von Band 1 übrig. Vier. Die Jutebeutel? Fast komplett vergriffen. Insgesamt habe ich 170 Bücher allein von „Gebrüder der Bernsteinkette 1“ verkauft.
Ich war sprachlos. Glücklich. Und ehrlich gesagt: völlig erledigt. Am Sonntagabend, am fünften Tag in Leipzig, ging es mit dem Autor zurück. Um 1 Uhr waren wir dann da; an dem Montag, und auch den Folgetagen war ich zu platt, um irgendetwas zu tun.

Fazit? Die Anmeldung für 2026 steht in den Löchern. Ja, ich werde da sein; mit meinem neuesten Fantasyprojekt M, einigen Drachen und neuen Farbschnitt-Editions. Freut ihr euch auch so sehr, wie ich?

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